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Man muß umdenken und mehr mit der Natur
denken. Wir müssen weg vom linearen denken hin zum denken in
natürlichen und technischen Kreisläufen. |
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Unter Öko-Effektivität versteht
man das intelligente produzieren nach dem Vorbild der Natur.
Man denkt nicht nur linear von der Wiege bis zur Bahre,
sondern in Kreisläufen von der Wiege zur Wiege. Michael
Braungart vergleicht das mit einem Kirschbaum. Auch der
produziert Unmengen an Blüten, obwohl diese gar nicht
benötigt werden. Er meint, auch wir sollten verschwenderisch
denken und alles in biologischen und technischen Kreisläufen
denken. Die Dinge, die wir produzieren müssen wieder zu
Nährstoffen für biologische und technische Metabolismen
werden. Er nennt als Beispiel einen Schuh, den man
kompostieren kann. Oder ein Auto, dass zu Nähstoff wird und
nur noch sauberes Wasser emittiert. Wirtschaftswachstum darf nicht mehr als Teufel gesehen werden. Dinge wegzuwerfen ist eine Lust meint Braungart. Die weggeworfenen Dinge müssen allerdings zu Humus werden oder kompostiert werden können. Natürlich muß weiter Energie eingespart werden, aber Braungart meint, dass das vermeiden und sparen nicht zum Menschen paßt. Vermeiden und sparen können keine Vielfalt schaffen. Der Mensch sollte seinen ökologischen Fußabdruck nicht minimieren, sondern vergrößern und zu einem Biotop machen. Es ist halt besser intelligent und kreativ zu produzieren, als öko-effizient zu produzieren, was den Kollaps nicht verhindern, sondern nur verzögern kann. Die Autoren des unten genannten Buches geben 5 Schritte zur Ökoeffektivität an:
Es gibt 3 Leitprinzipien von Cradle to Cradle:
Vielleicht kann man die Öko-Effektivität mit der Sanften Chemie kombinieren, damit man noch nachhaltiger wird. Schon 1992 veröffentlichten Sie die Hannover Principles : 1. Bestehen Sie auf dem Recht, dass die Menschheit und die Natur in einem gesunden, sich gegenseitig unterstützenden, vielfältigen und nachhaltigen Verhältnis existieren. 2. Erkennen Sie Abhängigkeiten an. 3. Respektieren Sie die Beziehung zwischen Geist und Materie. 4. Seien Sie sich der Verantwortung für die Konsequenzen bewusst, die Ihre Entwürfe auf das menschliche Wohlergehen, die Funktionsfähigkeit natürlicher Systeme und deren Recht auf Koexistenz haben. 5. Schaffen Sie sichere Produkte, die lange halten. 6. Geben Sie das Konzept Abfall auf. 7. Verlassen Sie sich auf die natürlichen Energieflüsse. 8. Erkennen Sie die Begrenzungen des Designs. 9. Suchen Sie nach ständiger Verbesserung, indem Sie Ihr Wissen teilen. |
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Literatur: Michael Braungart, William
McDonough, Einfach intelligent produzieren, Berlin,
Berliner Taschenbuchverlag, 2003
Michael Braungart, William McDonough, Die nächste industrielle Revolution. Die Cradle to Cradle-Community, Hamburg, EVA, 2008, ISBN: 978-3-434-50616-4 Michael Braungart, William McDonough, Intelligente Verschwendung, The Upcycle: Auf dem Weg in eine neue Überflussgesellschaft, München, Ökom-Verlag, 2013, ISBN:978-3-86581-316-9 |
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Ecosia.org | Links: EPEA MBDC Bellandmaterial Cradle to Cradle e.V. Cradle to Cradle Products Innovation Institute
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Erstellt am 15.10.2003, Version vom 18.10.2017,
Johannes Fangmeyer, GNU-FDL |
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