Least Cost Planning ist auch unter dem Stichwort Negawatt bekannt geworden. | zurück | |
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Least Cost Planning heißt
Minimalkostenplanung. Dabei werden die Kosten aber nicht nur
auf der Erzeugerseite ermittelt,
sondern auch auf der Verbraucherseite. Denn es kann durchaus
billiger sein,
eine kWh einzusparen, als sie zu erzeugen.
Vorgeschlagen wurde LCP
bzw. Negawatt als erstes von Amory Lovins vom
Rocky-Mountain-Institut in
den USA. In Deutschland wird es vom Wuppertalinstitut für
Energie und
Klima propagiert.
In einigen Staaten der USA muß jeder Energieversorger, der ein neues Kraftwerk bauen will, erst einmal nachweisen, dass es nicht billiger ist, das Kraftwerk durch Einsparmaßnahmen überflüssig zu machen. So verschenken die Energieversorger dort Energiesparlampen und geben günstige Kredite für Kühlschränke und andere energiesparende Elektrogeräte. Hier in Deutschland ist der Gesetzgeber noch nicht so
weit. Aber auch die Stadtwerke Freiburg und Hannover haben
bereits ihre ersten Erfahrungen mit Least Cost Planning.
Man sollte aber Least-Cost Planning nicht mit Ökostrom verwechseln. Oft wird auch von der Weiterentwicklung der Integrierten
Ressourcenplanung gesprochen. Es ist etwas leise um Least
Cost Planning geworden. Oft taucht es auch unter dem
Stichwort Energieeffizienz auf. Man versucht auch nicht
mehr auf der Ebene der EVU einzugreifen, sondern in die
Volkswirtschaft. So
gibt es Planungen der EU-Kommission, eine Steigerung der
Energieeffizienz von 1% pro Jahr festzuschreiben. Die EVU
versuchen sich freiwillig zu engagieren, um einer
Vorschrift der EU auszuweichen. |
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Literatur:
Uwe Leprich, Least Cost Planning. Ein neues Planungs- und Regulierungskonzept für die Elektrizitätswirtschaft, Freiburg, Öko-Institut, August 1991 Tagungsdokumentation, Least Cost Planning. Bisherige Erfahrungen und Perspektiven für eine energiesienstleistungsorientierte Energiewirtschaft in der BRD, Freiburg, Ökoinstitut, 1991 Uwe Leprich, Negawatt. Die strategische Erschließung von Einsparpotentialen am Beispiel des US-amerikanischen Stadtwerkes SMUD, Freiburg, Öko-Institut, Juli 1995 |
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Ecosia.org | Links:
Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt |
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Erstellt am 1.07.2000, Version vom 17.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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